Der Ball

Geste-Bewegung-Tanz. 

"Eine verdichtete Geschichte, nicht explizit gemacht, in Partikel widersprüchlicher Bewegung. Im Stück "Der Ball" herrscht Stille. Das vergangene und das gegenwärtige Rumänien treffen sich am Schnittpunkt der Gesten, die Geschichte gemacht haben. Warum bevorzugt man eine bestimmte diskursive Formel in einer Aufführung? Denn sie macht es einfacher, zum Wesen des bezeichneten Raums und der Zeit vorzudringen. "Der Ball" ist der Schauspiel Rumäniens aus Sicht eines großen Körpers - der kollektiven Geschichte - und eines kleinen Körpers - des Individuums. Geschichte wird durch exemplarische Gesten, durch radikale Bewegungen, durch das ständige Pendeln zwischen Irrwegen und Notwendigkeiten angefangen. "Der Ball ist die Synthese dieser treibenden Kräfte. (...) "Der Ball" konzentriert Rumänien in Körper, die sich hin und her bewegen. Körper, die über der Geschichte schweben. Von den 2000er bis zu den 1920er Jahren leiht sich Rumänien in Bewegung das Fleisch der Übergänge, die Knochen der emblematischen Entscheidungen. Wie wäre es gewesen, wenn es nicht so gewesen wäre?
Die Geschichte ist zynisch. Es ist eine konzertierte Makrobewegung, aufgeteilt in Mikrobewegungen des Schicksals. "Der Ball" beginnt, wenn eine Geste die Geschichte zündet. Lange nachdem die großen Worte gesagt wurden." (Mihaela Michailov)

2 bis 8 November 2007, Bukarest, Das nationale Theaterfestival
18 November 2008, Liverpool, Großbritannien, Liverpool Internationales Theaterfestival
31 Januar 2011, Neumarkt am Mieresch, Reise im Rahmen der Kulturpartnerschaft mit AMBIENT (EPEN, Tribuna)
25 Januar 2013, Esch, Luxemburg, Saison 2012- 2013, Theater Esch (Adevărul)
17 September 2019, Kischinau, Republik Moldau, Kischinau (Radio France Internationale, Institutul Cultural Român)