Emigranten

Text: Slawomir Mrozek
Regie: Dan Glasu
Bühnenbild: Alin Gavrilă
Besetzung: Alexandru Malaicu, Horia Fedorca
Das Theaterstück "Emigranten" wurde 1974 veröffentlicht und ist eines der bekanntesten Werke von Sławomir Mrożek. Die Handlung spielt in der Silvesternacht in einem Keller, in dem zwei Immigranten leben: ein pseudointellektueller politischer Exilant und ein Bauarbeiter. Der eine will ein Buch schreiben, der andere spart Geld in der Hoffnung, nach Hause zurückzukehren und ein Haus für seine Familie bauen zu können. Die zentrale Idee von "Emigranten" ist die Entmenschlichung. Wie eine schwarze Komödie entfaltet sich der Text in einer existenziellen Krise, in der die Expats sowohl ihren Sinn für Identität als auch für Menschlichkeit verlieren.

"Die Vorführung ist eine Übung der Entschleierung einer Welt die unter dem tragischen Zeichen der menschlichen Existenz im Kontext der zeitgenössischen Gesellschaft steht. Das Stück geht der Frage der Menschen und des Menscheinseins nach, einer Welt, die ein Produkt von Armut, Mangel und Not ist. Der Kampf um Existenz und Überleben spinnt die Fäden einer grotesken Tragödie, die sich zwischen Verzweiflung und Hoffnung, am Zusammenfluss von 'Sein' und 'Haben' entfaltet." Dan Glasu
November 2003, Satu Mare
November 2003, Budapest, Ungarn
3 November 2006, Hermannstadt, Weiße Nacht der Kultur
19 Mai 2019, Arad, Das internationale Neutheaterfestival
Dauer:1h
Premiere Am:17-12-2017
Sektionrumänisch

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